Wie eine lange verschollene Exploitation-Granate aus den späten Siebzigern brettert Joe Begos’ wüster Festtags-Slasher CHRISTMAS BLOODY CHRISTMAS um die Ecke, in der ein Weihnachtsmann-Roboter mit Spaltaxt in der Hand zum Synth-Score von Steve Moore Amok läuft und Jagd auf die gusseiserne und trinkfeste Vinyl & VHS-Ladenbesitzerin Tori und ihren Angestellten Robbie macht. Mehr Story is’ nicht, braucht’s aber auch nicht: Das Ergebnis ist ein neonlichterner und ziemlich rabiater Rücksturz in die Schundfilm-Gosse, gedreht auf 16mm-Film und nicht zuletzt deshalb auch visuell ein Schmaus. Gory Gory Halleluja!