Setzen sich ein paar Punks und Industrial-Heads in einen Schulbus und fahren in die Wüste. Mit viel Megawatt und dem ein oder anderen Blättchen LSD im Gepäck verließ die mutige Truppe von Neugierigen die Großstadt und erfand sich für wenige Tage in einer Wüstenutopie neu. Was dabei herauskam, ist eine Reihe von Guerilla-Festivals, die als Vorläufer von Riesen-Events wie dem Burning Man, Lollapalooza oder dem Coachella Festival gelten.

In seiner Doku Desolation Center widmet sich Regisseur Stuart Swezey einem Festival, das er 1983 in der Mojave-Wüste mit Bands wie Sonic Youth, den Minutemen und Einstürzenden Neubauten zwischen Staub, Explosionen und politischer Frustration organisierte. Mit viel Archiv-Material und ungesehenen Aufnahmen von Live-Auftritten fängt Desolation Center den speziellen Geist der turbulenten 80er ein, wo die Grenzüberschreitung in Musik, Kunst und Performance fast wie eine unausgesprochene Verpflichtung erschien.

»Hundreds of punks hit the desert. The modern music festival was born.« – New York Times
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»Pure to the punk ethos.« – Los Angeles Times

»A series of important but overlooked shows – nothing like it has been attempted since.«  – Rolling Stone
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