Wo in Paris die Sonne aufgeht
Jacques Audiard | FR 2021 | 105 min | OmUMit: Lucie Zhang, Makita Samba, Noémie Merlant, Jehnny Beth, Camille Léon-Fucien
Zu sehen im Filmhaus Spittelbergg.3
Paris, die ewige Stadt der Liebe. Hier leben sie dicht gedrängt, zwischen Sehnsüchten, Abenteuern, Dramen: Émilie schlägt sich nach ihrem Elite-Studium mit billigen Gelegenheitsjobs herum, hat schnellen Sex und träumt von einer Beziehung; Camille hat als junger Lehrer beruflich noch Illusionen, dafür keine in der Liebe, außer unkomplizierten Sex; Nora ist in die Stadt gekommen, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und mit Anfang Dreißig ihr Jura-Studium wieder aufzunehmen und Louise bietet als Amber Sweet im Internet erotische Dienste gegen Bezahlung an. Drei Frauen, ein Mann. Ihre Lebenswege kreuzen sich im 13. Arrondissement in Paris.
Jacques Audiard zementiert mit seinem neuen Film seinen Ruf als Meister des amoralischen Erzählens vom menschlichen Ringen um Liebe, Selbstbehauptung und Freiheit. Selten wurde im Kino mit solch anarchischer Schönheit gesucht, gerungen und geliebt. Mit seinem modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating Apps und Sex im Internet erschafft Audiard einmal mehr unvergleichliche Filmkunst.
»Jacques Audiard erfindet die Stadt der Liebe auf vergnüglich überraschende Weise neu.« – Der Spiegel
»Liebe in der Gegenwart: eine radikale Bestandsaufnahme, ein berührender Film« – Süddeutsche Zeitung
»Selten hat man im Kino so körperlich gespürt, was Jugend heißt: Jacques Audiards Film ist ein romantisches Märchen in den Kulissen der Moderne.« – FAZ
»Liebe, Sex und Arbeit im digitalen Zeitalter: Ein Meisterwerk« – Die Zeit